Jede Nachfolgeregelung bedeutet nebst Führungswechsel auch den Übergang des Unternehmenseigentums. Dies ist häufig mit einem Verkauf an Dritte verbunden. Damit fliessen dem bisherigen Eigentümer (bzw. Eigentümerin) diejenigen Mittel flüssig zu, die bisher als Unternehmenseigentum gebunden waren. Im Vergleich zum familieninternen Eigentumsübergang oder zum Management-Buy-out sind beim Verkauf an Dritte fast immer höhere Kaufpreise bzw. Mittelzuflüsse zu erzielen.
Bedingung für die Realisierung des höchsten Verkaufspreises ist es, dass einige Grundregeln beachtet werden.
- Systematisches Vorgehen: Der Unternehmensverkauf ist ein systematischer Prozess. Werden Schritte übersprungen oder ausgelassen, so kann sich dies äusserst nachteilig auswirken
- Breite Verhandlungspositionen aufbauen: Um zu vermeiden, dass die Verkaufsabsicht publik wird, beschränken sich viele Unternehmensverkäufer auf den Kontakt mit wenigen möglichen Interessenten. Das ist falsch. Vielmehr werden erfolgreiche Unternehmensverkäufer möglichst viele Optionen aufbauen, um in eine komfortable Verhandlungsposition zu gelangen
- Enthusiasmus nicht verlieren: Ein Verkaufsprozess kann sich oft in die Länge ziehen und dem Verkäufer wird der Aufwand während einer Due Diligence oft lästig. Nur wenn der Verkäufer bis zum Schluss vollen Einsatz zeigt, gelingt ein erfolgreicher Verkauf.
- Verhandlungstaktik individuell wählen: Unternehmensbewertung ist keine exakte Wissenschaft. Es ist daher von grösster Wichtigkeit, alle heute verwendeten Bewertungsmethoden zu beherrschen, um sich gewandt in die Denkwelt jedes einzelnen möglichen Käufers hineinzuversetzen. So denkt ein börsenkotierter Käufer völlig anders als ein Self-made-man (oder women), der nach eigenem Gutdünken bewerten und kaufen kann.
- Pragmatische Rechtsanwälte: Schon einige Deals gingen verloren, weil Rechtsanwälte mit immer weiteren Absicherungsforderungen den Schwung aus den Verhandlungen genommen haben. Es braucht daher flexible Rechtsanwälte, die den Deal speditiv unterstützen wollen.
Wir verwenden bei Nachfolgeregelungen in der Regel folgendes Phasenmodell:
Phase 1: Vorarbeiten (Value Creation)
- Klare Ausgangslage (inkl. Einbindung Management)
- Business Plan Review inklusive Zahlen
- Unternehmens-Bewertung
- Zielsetzungen (inkl. Preisrahmen und Transaktionsstruktur)
- Echt verkaufende Unternehmens-Dokumentation
- Systematische Ermittlung potentieller Partner
Phase 2: Kontaktierung und Erstgespräch
- Fokussiertes, diskretes Kontaktieren potentieller Partner
- Vertraulichkeits-Erklärung
- Informationslieferung
- Erstgespräche
- Data Room Vorbereitung
Phase 3: Informationen und Angebote
- Letter of Intent
- Management Präsentation
- Angebote einholen
- Data Room Review
- „Binding" Offers einholen
- Vorbereitung der Due Diligence
- Vorbereitung des Abschlusses
Phase 4: Vertragsabschluss
- Bewertung der „Binding Offers"
- Durchführung der Due Diligence
- Vertragswerk fertig stellen
- Absicherung Deal Risiken
- Signing / Closing
Ranford Consulting verfügt über ein grosses Beziehungsnetz im Kapitalmarkt, sowie bei nationalen und internationale Unternehmungen. Nachfolgesuche ist allerdings eine harte Arbeit. Nur wer bereit ist, diese auf sich zu nehmen, wird Erfolg haben. Ranford Consulting wird Sie auf diesem Weg begleiten.
Interessiert? Verlieren Sie keine Zeit und kontaktieren Sie uns noch heute.